Ich kann es nicht begreifen, daß nun dauernd Menschen in Lebensgefahr gebracht werden von anderen Menschen. Ich kann es nie begreifen und ich finde es entsetzlich. Sag nicht, es ist für´s Vaterland“, schreibt Sophie Scholl am 5. September 1939, wenige Tage nach Kriegsbeginn, an ihren Freund Fritz Hartnagel. Als 16-Jährige hat sie ihn beim Tanzen kennen gelernt, jetzt ist er angehender Berufsoffizier. Bei aller Liebe zu Fritz hinterfragt sie wiederholt in ihren Briefen seine Rolle als Soldat. Sie sei „eben politisch erzogen“, erklärt sie ihm ihre kritische Haltung.
Die Geschichte von Sophie Scholl, die im Dritten Reich zur Widerstandsgruppe „Die Weiße Rose“ gehörte, ist auch über 75 Jahre nach ihrem gewaltsamen Tod von Bedeutung. Sie ist ein Symbol für beispielhafte Zivilcourage und Widerstand gegen die Hitler-Diktatur – nicht nur im politischen, sondern auch im alltäglichen Leben.
Unser Kandidat für den Bundestag Helmut Kleebank – Bundestagskandidat für Spandau und Charlottenburg Nord erinnert an den Spandauer „Platz der Weißen Rose“.
