Lebenserfahrung nutzen und Demographie berücksichtigen

Ein gutes Leben im Alter – dafür arbeiten wir zusammen mit den Seniorinnen und Senioren

Die Seniorenpolitik stellt uns vor dem Hintergrund der alternden Gesellschaft vor große Herausforderungen. Um diese Herausforderungen zu meistern, stehen wir im regelmäßigen Austausch mit der älteren Generation. Selbstbestimmung und aktive Teilhabe an der Gesellschaft sowie eine eigene Interessenvertretung sind wichtige Bestandteile für ein gutes Leben im Alter.
Ältere Menschen bringen Wissen und Lebenserfahrung mit, auf die unsere Gesellschaft nicht verzichten kann und nicht verzichten darf. Sie sind aktiv in Vereinen, Kirchen, Gewerkschaften, Sport- und Freizeiteinrichtungen; ihr ehrenamtliches Engagement ist vielfältig.


Dem demographischen Wandel muss in der Weise Rechnung getragen werden, dass seniorengerechter Wohnraum in ausreichender Zahl zur Verfügung steht. Barrierefreiheit muss beim Neubau mitgedacht werden. Dringend erforderlich ist, dass Pflege bezahlbar ist, die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen entlastet werden und der Personalmangel im Pflegebereich behoben wird. Dazu ist erforderlich, dass die Attraktivität der Pflegeberufe durch eine bessere Bezahlung erhöht wird. In Berlin haben wir das Schulgeld für die Ausbildung abgeschafft.


Weiterhin sind die fußläufige Erreichbarkeit des Supermarktes, der Apotheke, des Hausarztes oder der Post wichtig im Alltag älterer Menschen. Ebenso sind Sicherheit im Straßenverkehr, die gefahrlose Überquerung großer Straßen und die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs, mehr Busse auf mehr Linien notwendig.


Unverändert gilt: Die bezirklichen Senioreneinrichtungen sind unverzichtbar für die ältere Generation. Daran halten wir fest und setzen uns für die Einrichtung weiterer Seniorentreffpunkte ein. Politik für ältere Menschen muss immer eine Politik mit älteren Menschen sein!


Sebahat Atli, Abgeordnete

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